Das war der Herbstlehrgang 2018 BDZ LV Baden-Württemberg

Abschlusskonzert des Herbstlehrgangs 2017

Marianna Kämpfe (14) berichtet vom Herbstlehrgang 2018 in Neresheim:

"Man könnte ihn als etwas außergewöhnliches bezeichnen, als etwas sehr musikalisches oder schlicht als wirklich lohnende Erfahrung. Ich war dieses Jahr zum ersten Mal auf diesem Lehrgang und muss ehrlich zugeben, dass ich mich bisher nicht getraut hatte hinzufahren. Aber ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war. Bevor ich anreiste dachte ich, der Tagesablauf bestünde nur aus Üben, Üben und nochmals Üben. Am ersten Tag hab ich mich ein wenig schwer getan mit den fremden Leuten, der ungewohnten Umgebung und dem anfänglich doch recht strikten Tagesablauf. Das hatte sich nach ein paar Stunden gelegt und ich stellte fest, dass die Leute echt nett sind. Das Programm war auch alles andere als eintönig. Man muss sich zwar echt ein bisschen anstrengen, aber deshalb ist man ja auf diesem Lehrgang! Die Bandbreite der Musik war sehr groß. Neben dem täglichen Einzelunterricht hat man auch Chor, Ensemble und Orchester, was oft sehr unterhaltsam war. Unserem Dirigenten flog zum Beispiel der Taktstock vor lauter Gestikulation aus der Hand, was dann für allgemeine Erheiterung sorgte.Wie man vielleicht bereits erkennt sind auch die Dozenten sehr freundlich. Ich muss sagen, dass mir die Übungsmethoden meiner Dozentin sehr gefallen haben. Sie hat eine wunderbare Art mit Einem zu üben. Es ist nicht das typische: "Mach mal!", sondern eher ein: "Komm probier mal, du schaffst das, ich spiel auch mit!", was mir außerordentlich gut gefallen hat. Doch wir kamen nicht nur in der Spielpraxis weiter, sondern auch in der Theorie. Die Theoriestunden bei unserem Gitarren- und Theorie-Dozenten Utz Grimminger bestanden größtenteils aus Lachen. Wir haben natürlich auch viel gelernt. Am Ende des Lehrgangs kann man eine freiwillige Prüfung ablegen, welche aus einem theoretischen und einem praktischen Teil bestand. Bei uns in diesem haben alle Teilnehmer, die die Prüfung machten, bestanden. Man sieht also: es ist schaffbar, obwohl Utz gern mal meint: "Ich bin fies und gemein", was allerdings nicht zutrifft. Unter tatkräftigem Einsatz von unserem Gitarren- und Chor-Dozenten Markus Klemke haben wir ein paar sehr schöne Stücke gesungen, wobei er selber auch sehr melodisch mit sang. Die Stimmproben der einzelnen Orchesterstimmen waren ebenfalls sehr aufschlussreich. Wobei die Mandolinen und Mandolen unter Denise Wambsganß‘ Führung sehr viel und schnell lernten. Also man kann insgesamt sagen, dass unsere Dozenten sehr aufgeschlossene und freundliche Leute sind. Abends nach getaner Arbeit hatten wir die Möglichkeit entweder zu üben oder in einen so genannten "Partykeller" zu gehen, wo man sich dann mit den Anderen, unter anderem den Dozenten, über verschiedene Dinge austauschen konnte oder je nach Wunsch auch mal ein Spiel spielte. Am letzten Tag darf dann jeder nochmal vorspielen und sein Glück vor Publikum versuchen. Auch das Orchester spielt alles, was es schafft. Dabei dürfen dann die Liebsten und Familien zuhören. Ich muss sagen mir hat es echt super gut gefallen und ich werde nächstes Jahr wieder hingehen, denn es lohnt sich wirklich."

Dem sei noch zweierlei hinzugefügt: Zum Einen gratulieren wir Marianna Kämpfe und Selma Prechtl zur bestandenen D1-Prüfung und Ingrid Färber sowie Franz-Josef Klein zur bestandenen D2-Prüfung. Und zum Anderen sei jetzt schon darauf hingewiesen, dass der Herbstlehrgang 2019 vom 28.10. bis 2.11. nach Abschluss der Renovierungsarbeiten wieder an gewohnter Stätte im Johann-Baptist-Hirscher-Haus in Rottenburg/Neckar stattfinden wird.

 

Nähere Infos zum Herbstlehrgang 2019 und das Anmeldeformular finden Sie auf der Website des Bund Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Baden-Württemberg unter
www.zupfmusik-bw.de/lehrgaenge-und-wettbewerbe/2014-07-06-10-49-54/herbstlehrgang-2019.html

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